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Hotspot bei der Katze

Ein Hot Spot ist eine oberflächliche Entzündung der Haut.  Hot Spot bedeutet übersetzt „heißer Punkt”. 

Hot Spots kommen bei Katze weniger häufig vor als bei Hunden. Die Katze selbst fügt sich die Hot Spots zu. Der starke Juckreiz veranlasst die Katze zum exzessiven benagen und belecken des betreffenden Hautbezirks. Die Ursachen können vielfältig sein.  Allergien (oft bei Flohbissallergien), Parasitenbefall (v.a. Flöhe), kleinere Verletzungen oder andere Hautirritationen wie z.B. der Kontakt zu Brennnesseln, können der Auslöser sein.  Warmes und feuchtes Wetter wirken sich begünstigend auf die Entstehung von Hot Spots aus. Sie treten im Sommer i. d. R. häufiger auf als in der kalten Jahreszeit. Hot Spots entwickeln sich sehr schnell und zeigen sich bei der Katze durch schmerzhafte, eitrig-nässende, oft übel riechende, runde Hautflecken. Zwischen der Läsion und der umliegenden, gesunden Haut entstehen scharfe Grenzen. Die Hautentzündungen treten vorwiegend am Hals, Rücken und Rumpf sowie an den Vorderseiten der Beine auf. Die Wundflüssigkeit verklebt oft mit den angrenzenden Haaren.

Hot Spots treten meist solitär auf, es können jedoch in einem bestimmten Gebiet, z. B. bei einer bestehenden Flohbissallergie, auch einmal mehrere Stellen vorhanden sein. Durch das Lecken und beißen versucht die Katze sich Linderung zu verschaffen. Dadurch verschlechtert sich die Situation jedoch nur weiter.

 

 

Hot Spots behandeln

In dem Falle einer parasitären Ursache, sollte diese natürlich beseitigt werden. Können Parasiten ausgeschlossen werden und kein anderer primärer Auslöser gefunden werden, so sollte das Fell im Bereich des Hot Spots und nah umliegend entfernt bzw. deutlich eingekürzt werden, um die Reinigung und Pflege der Läsion zu vereinfachen. Zur Reinigung eignen sich eine Vielzahl unterschiedlichster Mittel. Von professionellen Wundspüllösungen über Kernseife, diversen Tees und Tinkturen. 

PhlogAsept lässt sich sehr gut zur Reinigung und Desinfektion verwenden und VulnoPlant Wundpflege-Creme wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und die Hautregeneration unterstützend.

Auch ein Tee aus Salbei zeigt gute Wirkung zur Reinigung und antiseptischen Therapie. Nähere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Bild klicken.

Die Pflege der gereinigten Wunde unterstützt die schnellere Abheilung. Bei Katzen sollte auch bei für Katzen ausgewiesenen Präparaten Vorsicht an den Tag gelegt werden, wenn diese ätherische Öle enthalten. Insbesondere Teebaumöl z. B. kann für Katzen je nach Dosierung, Dauer und Art der Anwendung problematisch sein. Es gibt jedoch ausreichend gute Alternativen, so dass auch für die Katze viele gute Produkte auf dem Markt sind.

 

Was es mit Hanf und Hanföl zur Hautpflege auf sich hat, erfahren Sie nach einem klick auf das Bild.

 

Bei gewöhnlichen Hot Spots ist üblicherweise keine Antibiose erforderlich, weder systemisch noch lokal.

 

Das Wichtigste überhaupt ist jedoch, den Hund am Lecken und Nagen zu hindern. Ob mit einer Textilabdeckung, mit einem Halskragen aus Plastik oder zum Aufblasen ist Ihrer Vorliebe als Besitzer überlassen. Nagt oder leckt der Hund weiter, dann reinfiziert sich die Wunde und wird durch die Traumatisierung größer.

 

In der Regel bessert sich die Situation innerhalb weniger Stunden, wenn die Wundpflege und der Wundschutz wirken.

 

Ihr Tierarzt wird Sie gern beraten.